Wissenswertes

Kater L. ist sehr schreckhaft

Thema: Praxisbeispiele Tierkommunikation

Unser Kater L. wird immer schreckhafter und scheuer.
Er macht ab und zu aufs Bett unserer Tochter.

Maine-Coon-Kater L. lebt zusammen mit 3 Personen und einem Schäferhund in einem Haus.
Er war nicht immer so schreckhaft. Nach draussen geht er auch nicht mehr gerne.

Im Gespräch mit Kater L.
Er sendete mir sehr schemenhafte Bilder von seinem Zuhause. Das veranlasste mich, Shape-shifting anzuwenden.
(In dieser Technik ist es möglich, die Welt aus der Sicht des Tieres zu sehen.) Kater L. zeigte mir das Haus und wie er sich darin bewegt.
Dinge die weiter entfernt sind, erscheinen schärfer. Sachen in seiner Nähe sind nur schemenhaft erkennbar.
– Ich schloss daraus, dass L. nicht gut sieht. Bewegungen die schnell an ihm vorüber gehen, verunsichern ihn, da er sie nicht immer gut lokalisieren kann.

Was können Familie M. für ihren Kater tun?
• Kater L. mag die Farbe Rot und helle Gelb oder Grüntöne sehr, die sieht er besser, sagt er.
– Er bekommt rote Futtertöpfe.
• Durchs Katzentürchen geht er nicht gerne weil er sich nicht sicher fühlt, er empfindet es als zu gefährlich.
– Jemand sollte ihm die Türe öffnen. Eine Person hinter ihm gibt dabei Sicherheit.
• Es gibt ein Plätzchen in einem Schlafzimmer neben dem Bett wo er gerne hingeht, aber nicht immer darf, die Türe ist dort öfters zu.
– Rückzugsorte schaffen.
• Auf das Bett der Tochter eine rote Decke legen
– aktive Ruhezonen werden nicht beschmutzt von Katzen.
Rot als offizielle Farbe für Kater L. machen.
– Wenn er sie sieht, weiss er, dass es etwas für ihn ist.
• Orientierung im Haus erleichtern.
– Sachen nicht umstellen.

Kater L. wird entspannter. Geht auch wieder nach draussen. Er geht auch wieder ab und zu durchs Katzentürchen.
Er bringt auch wieder ab und zu Mäuse mit nach hause. (Beutefangverhalten orientiert sich mehr am Gehör).