Wissenswertes

Neues Kitten kommt in Mehrkaterhaushalt

Norw. Waldkater A. und die anderen 4 Kater

Es war eine schnelle Entscheidung die von tiefstem Herzen kam. Eigentlich hatten wir schon 4 Kater (3 Norweger und ein Sibi-Norw.-Mischling). Doch der kleine A. hatte uns den Kopf verdreht. Nun waren wir gefragt, dass die Einführung in die harmonische Männergruppe problemlos ablaufen sollte.

Vorbereitungen
Nebst Kittenklo und neuem Spielzeug mussten wir einige Sachen abmachen. Der Kleine durfte am Anfang im grossen Schlafzimmer in der ersten Etage sein.
Dort gab es ein vorübergehendes Kitten-Paradies. Mit den erwachsenen Tieren habe ich mentale „Meetings“ gemacht via Tierkommunikation. Dabei kamen folgende Anliegen zum Tragen:
• Sie übernehmen die Erziehung nicht.
• Sie möchten ungestört ihre Ruheplätze haben
• Fressen dürfe der Kleine auch nicht mit ihnen, solange er sich nicht benehmen könne.
• Privilegien der einzelnen dürfen nicht unter dem Kleinen leiden.

Einzug des Kittens
Der kleine A. war happy mit dem riesigen Spiel-und Schlafparadies. Wir wechselten uns ab mit Gesellschaft leisten, füttern, putzen, spielen. Es wurden klare Rituale eingeführt. Zum Beispiel dass wir immer vor dem Zubettgehen ausgelassen mit ihm herumtobten.
Nach anfänglichem Ignorieren der erwachsenen Tiere überwog dann die Neugier. Der Neue roch ja nun auch anderes und wir liessen sie am Geschehen teilhaben. Immer nur im Beisein von uns. Und auch nur einzeln, durften sie abwechslungsweise ins Schlafzimmer. Sobald einer der grossen Kater hinein wollte, gab es Leckerli. Das wurde bald zum interessanten Spiel mit Sozialisationseffekt. Es wurde selten gefaucht oder gespuckt. Der kleine A. war schnell begeistert von so vielen Onkeln. Nach zwei Wochen durfte A. im ganzen Haus herumtoben, musste aber über Nacht wieder ins Schlafzimmer. So hatten die Grossen ihre Ruhe. Einige Zeit später fingen wir an den Kleinen mit Leine in den Garten mitzunehmen. Streng von den Grossen überwacht.

Erfolgreiche Vergesellschaftung
Bald wurde A. teil der Gruppe. Er ist eine Lausejunge und sehr vorwitzig. Aber die Grossen und natürlich wir, sind glücklich, dass die Eingliederung fast ohne Stress abgelaufen ist.